Monat: Mai 2023

Swabian Extracts – Ein Interview mit dem deutschen Grower und Hashmaker

Der in Spanien lebende Schwabe, Grower und Hashmaker Swabian Extracts lässt spätestens seit diversen Cup-Platzierungen die Herzen deutscher Cannabis-Cannasseure höher schlagen. In der Social-Media-Welt hält sich der Cannabis-Aficionado eher bedeckt. Ich hatte jedoch kürzlich die Möglichkeit ein interessantes Gespräch mit dem deutschen Extraction-Artist zu führen, während der Duft von Kush Mints und Jokerz in der Luft lag.

Swabian Extracts im Interview mit CannabisBlog.eu

GD420: Ich grüße dich! Magst du dich für die, die dich noch nicht kennen, kurz vorstellen?

Swabian Extracts(SE): Hallo! Die meisten kennen mich unter dem Namen Swabian. Ich komme ursprünglich aus dem Stuttgarter Raum, lebe und arbeite zur Zeit jedoch in Spanien.

GD420: Wir kommen gleich dazu, was du genau in Spanien machst. Wann hattest du deine erste Berührung mit Cannabis und wie kam es dazu?

Growen war noch weit entfernt..

SE: Das hat bei mir relativ typisch angefangen, würde ich sagen. Ich habe mit circa 15 Jahren das erste Mal mit Freunden Gras probiert und so ein Jahr später wurde dann schon fast täglich geraucht. Growen und so weiter war damals aber noch weit entfernt.

GD420: Kannst du erklären, woraus deine Arbeit in Spanien genau besteht? Ich bin auf dich aufmerksam geworden, als ich Platzierungen bei Cups in diesem und im letzten Jahr von dir gesehen habe.

SE: Die Arbeit hier unten besteht hauptsächlich aus dem Anbau von Cannabis, dem Waschen von Hash und der Produktion von lösungsmittelfreien Extrakten. Hauptsächlich Live Rosin und ab und zu auch ein wenig Full Melt Hash.

Cannabis selber anbauen

GD420: Seit wann baust du selbst an und wieso hast du dich dazu entschlossen?

SE: Selbst angebaut wird, seit es die Wohnsituation in Deutschland zugelassen hat. Das war circa 2009. Ein großer Grund war auch damals, dass man Mitte der 2000er Jahre in Deutschland massive Probleme mit gestrecktem Gras hatte. Zu dieser Zeit haben auch schon zwei Freunde von mir selbst angebaut. Auch das hat mich nochmals motiviert, weil deren Qualität doch schon relativ gut war für diese Zeit.

Frisches Live Rosin, Swabians Fotosammlung

Die eigenen Extrakte

GD420: Seit wann extrahierst du dein eigenes Material? Wie sahen die Anfänge aus?

SE: Ich habe relativ kurz nach meinem ersten Grow damit angefangen, den eigenen Trim zu waschen. Aber anfangs habe ich alles noch sehr einfach gehalten mit dem Camping Washer und natürlich gab es damals auch noch keine Freeze Dryer. Seit ungefähr fünf Jahren wasche ich jedes Mal meine komplette Ernte.

GD420: Wie hast du dir das nötige Wissen in diesem speziellen Bereich angeeignet?

SE: Das meiste habe ich damals tatsächlich über Youtube gelernt. Bubbleman und auch Frenchy Cannoli wären da zu erwähnen. 

Heutzutage gibt es guten Content zu dem Thema auf YouTube unter anderem von LowTemp Industries oder auch GoPurePressure.

Während der Spannabis gibt es in Barcelona immer einige Workshops von teilweise ziemlich bekannten Hashmakern, an denen man teilnehmen kann, wenn man ein bisschen tiefer in die Materie eintauchen möchte.

Click here to display content from YouTube.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fresh Frozen Demo von LowTemp Industries

GD420: Wieso konzentrierst du dich bei der lösungsmittelfreien Extraktion auf „Live Rosin“?

SE: Live Rosin wird aus frisch geernteten Pflanzen hergestellt (FreshFrozen). Diese werden nach der Ernte innerhalb kürzester Zeit eingefroren. 

Es ist eine ewig lange Diskussion bezüglich Live Rosin vs. Rosin.

Also Rosin, das aus Hash hergestellt wurde, bei welchem die Plants zuvor erst getrocknet wurden, kann von genauso hoher Qualität sein.

Die Terps vom Hash und  auch des Rosins sind bei FreshFrozen grundsätzlich stärker und auch die Farbe des Endprodukts ist meist ein wenig heller. 

Über den Effekt kann man ebenso lange debattieren. Ich persönlich bin der Meinung, dass Hash (und daraus dann Rosin), das aus gut angebauten (organisch bevorzugt) Flowers, welche schonend über 10-14 Tage getrocknet wurden, hergestellt wird, den stärksten Effekt hat, der auch am längsten anhält.

Aber der Markt momentan favorisiert hauptsächlich Live Rosin und FreshFrozen Hash und natürlich ist es für die meisten Grower und Hashmaker auch vom Platz- und Zeitmanagement her einfacher, vor dem Extrahieren nicht erst seine ganze Ernte trocknen zu müssen.

Extract-Competitions

GD420: Magst du erzählen, an welchen Cups du bisher mit deinen Extrakten teilgenommen hast?

Credit: @macrohuana for Full Moon Sesh Madrid 2022

SE: Seit 2020 habe ich diverse Male am „Masters Of Rosin“, der „Full Moon Sesh“, dem „EGO Clash Barcelona“ und der „Secret Sesh Barcelona“ teilgenommen. Hervorzuheben sind der zweite Platz bei der Full Moon Sesh in Madrid (2022) und der erste Platz bei der Secret Sesh in Barcelona (2023). Beide Male mit Live Rosin (genau wie die Entries bei den anderen Competitions).

Aktuelle Favoriten

GD420: Hast du eine Lieblings Strain-Familie/einen Lieblingsstrain? Womit arbeitest du momentan am liebsten beim Hash-Waschen?

SE: Also zur Zeit ist Blueberry Tartz aus meiner eigenen Selektion mein Favorit. Der Cross ist Zkittlez x Blue Power, der Breeder ist Sin City Seeds und man hat sehr schöne Zkittlez aber auch Sour/Kush Terps. Außerdem auch Kush Mints (Rapid Hippy Cut). Einfach ein richtiger Top Strain in jeder Hinsicht.

Credit: @macrohuana for Full Moon Sesh Madrid 2022

Wenn man auf der Suche nach Top-Washern ist natürlich GMO, oder auch die meisten GMO Crosses.

Einer der besten Washer momentan in meinem Line-up ist jedoch Grapes and Cream, ein Cross aus Grape Pie und Cookies & Cream.

Gegenwart und Zukunft

GD420: Wieso bist du nach Spanien gegangen und würdest du sobald hier legalisiert/entkriminalisiert wurde zurückkommen?

SE: Mich hat die entspannte Gesetzeslage nach Spanien getrieben. Hier lässt es sich momentan noch um einiges entspannter arbeiten. 

Ja mal schauen wie es in Deutschland laufen wird und was es letztendlich für Möglichkeiten gibt. Es wäre auf jeden Fall sehr interessant, in einem legalen Rahmen in seinem Heimatland zu arbeiten, aber ja, schauen wir mal.

GD420: Dann also: German engineered & produced?

SE: Ja, das ist natürlich das Ziel.

Swabian grown – german engineered.

GD420: Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.


Folgt Swabian auch auf Instagram. Ich freue mich besonders darauf, in Kürze die Extrakte von Swabian probieren zu dürfen. Interviews dieser Art machen einen riesigen Spaß. Es ist schön zu sehen, dass deutsche Extraction-Artists auf internationaler Ebene mithalten können. Ich bin gespannt, wie Swabian Extracts bei der Full Moon Sesh in Berlin abschneiden wird. Ich werde hier in Zukunft öfter Interviews mit interessanten Personen aus der Community führen. Stay tuned!

Schreibt bei Fragen oder Anregungen gerne in die Kommentare oder sendet eine Mail an info@cannabisblog.eu

Rauchige Grüße

GD420


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Die Hanfburg – Das erste deutsche Cannabis-Forum – NEWS – Interview

Das Hanfburg-Forum. Es war die Heimat vieler Cannabis-Enthusiasten in den frühen 2000er Jahren und eine der ersten Anlaufstellen für Informationen zum Thema Eigenanbau von Cannabis in Deutschland. Heute findet man bei Google zahlreiche Informationen, Instagram ist voll mit ihnen und sogar ChatGPT kann einem einiges erklären. All das war damals nicht vorstellbar.

Es war einmal ein Forum…

Der Gründer und frühere Administrator “Knospe” oder “Dr. Knospe” ist einigen von euch vielleicht noch ein Begriff. Einigen konnte er möglicherweise noch im Rahmen des Forums mit seinem breitgefächerten Know-How helfen. Er schuf einen Meilenstein der deutschen Cannabis-Geschichte und prägte damit unsere Netzkultur in einer frühen Phase des Internets.

Dr. Knospe
Der Betreiber und Administrator Dr. Knospe war stets bereit Usern mit ihren Problemen zu helfen

Ich hatte kürzlich die Möglichkeit mit einem früheren Moderator zu sprechen, der dem ehemaligen Administrator “Knospe” nah stand. Er gewährt uns in einem Interview spannende Einblicke in die Vergangenheit des ersten deutschen Cannabis-Forums (die Hanfburg gab es bereits Jahre vor dem amerikanischen icmag.com-Forum), welches zuletzt mehr als 20.000 deutsche User hatte. Im Mai/Juni 2018 ging das Forum aus verschiedenen Gründen offline, doch jetzt gibt es exklusiv auf CannabisBlog.eu spannende Neuigkeiten zur Zukunft der Hanfburg!

Das Hanfburg-Interview

GD420: Ich grüße dich! Danke, dass du dir die Zeit nimmst. 

Welche Position hattest du im Hanfburg-Forum?

Hallo! Gerne. Ich war anfangs Moderator, später aber auch Admin/Tech Admin.

Hanfburg Forenübersicht
Die frühere Forenübersicht

GD420: Wie kam es zur „Gründung“ vom Hanfburg-Forum?

Das ist wirklich lange her. Zur Gründung kam es 1998 deswegen, weil das Internet tatsächlich noch Neuland und spannend war und es einfach kaum zugängliche Informationsquellen zum Thema Cannabis-Anbau gab. 

Die erste Version vom Forum war noch ein BBS-Board, also quasi eine Mailingliste.

Dann folgte die erste richtige Forensoftware und Google kam langsam in die Gänge. Dadurch ist das Hanfburg-Forum/Board extrem schnell gewachsen.

GD420: Was sind die Hintergründe vom Hanfburg Cup? Seit wann fand er in welchem Rahmen statt?

Der Hintergrund war, sich mit den Ergebnissen von Homegrows anderer User aus dem Forum richtig wegzu**** 😉 

Ganz zu Anfang ging es los mit einem Foren-Usertreffen auf einem Campingplatz in den Niederlanden. Daraus entwickelte sich dann der Hanfburg Cup. Das ging im Jahr 2002 los. So etwas gibt es wohl immer noch. Ich bin seit 2006 raus aus der deutschen Cannabis-Szene. 

Der Hanfburg Cup hatte zu seiner besten Zeit circa 20 Teilnehmer in den Kategorien “Indica”, “Sativa” und “Hash”. Damals ging es auch langsam los mit Eis- und Butanextraktionen. Der größte Hanfburg Cup war der 10-jährige im Jahr 2012.

GD420: Ich würde mir sehr gerne die alten Daten aus dem Forum anschauen und teilweise veröffentlichen. Es wäre doch schade, wenn ein Stück deutscher Cannabis-Kultur verloren gehen würde. Ist das möglich?

Ja. Und nein. Es ist kompliziert an die Daten zu kommen, sehr zeitaufwändig und möglicherweise sogar mit Kosten verbunden. Aber wenn der “richtige Zeitpunkt” eines Tages gekommen ist, werde ich mich darum kümmern und sie dir zukommen lassen.

GD420: Was ist mit der treibenden Kraft hinter dem Hanfburg-Forum, Dr. Knospe, passiert?

Sebastian ist 2006 verstorben.

Dr. Knospe - der Gründer des Hanfburg Forums
RIP Dr. Knospe – Sebastian vor einigen Outdoor-Pflanzen

GD420: Wieso konnte das Forum nicht am Leben gehalten werden?

Weil Sebastian gestorben ist. Er hat das ganze finanziert. ER WAR die Hanfburg.

Und er hätte sich auch notfalls für die Hanfburg in den Knast gesetzt.

Es gab niemanden, der das wollte, beziehungsweise konnte. 

Keine Ahnung, wie lange er es noch durchgehalten hätte. Nachdem das Internet nicht mehr so ganz Neuland war, fing es mit Abmahnungen an.

Geklaute Bilder, Beleidigungen und so weiter. Das Forum zu moderieren war ein enormer Akt und fraß viel Zeit.

Dazu kam die rechtliche Lage. Die, die das Forum zuletzt betrieben haben, saßen immer mit einem Bein im Knast. Nachdem der Server dann seinen recht sicheren Standort verlassen musste, wurde es abenteuerlich. Mit dem Resultat, dass keine physische Gewalt mehr über den Server vorhanden war.

Sprich: Es war nicht mehr möglich, die Platten mit einem Defibrilator zu bearbeiten 😉

GD420: Wurde die Genetik (zB. die Jack Flash Selektion “Jaggen”) von Dr. Knospe und vom Grünen Hessen (Sorte: “Grüne Hessin”) gesichert?

Ich gehe schwer davon aus.

Notiz: Von einem anderen ehemaligen User habe ich erfahren, dass beide Genetiken noch vorhanden sind. Es gab/gibt folgende Hanfburg-Clone-Only-Strains: Jaggen, Grüne Hessin, New Zealand, BooM!, Rhöner Dröhner und Blueberry Yum.

Die Story zur New Zealand: Ein User war im Urlaub in Neuseeland und rauchte sich durch das Buschweed des Landes. Ein ganz besonderer Batch war voll mit Samen. Diese wurden nach Deutschland gesendet um aus ihnen dann die New Zealand zu selektieren.

GD420: Gibt es Pläne für die Zukunft?

Ja. Die aktuelle politische Entwicklung in Sachen Cannabis-Anbau gestaltet sich sehr positiv.

Sobald der Anbau von Cannabis in Deutschland entkriminalisiert ist, wird dieses Forum in vollem Umfang an den Start gehen.

Natürlich den gesetzlichen Vorgaben entsprechend.

GD420: Vielen Dank! Das wird ja spannend.

Ich werde euch natürlich auf dem laufenden halten und umgehend auf dem Blog berichten sobald die Hanfburg wieder aufgebaut ist. Solange könnt ihr meine Instagram-Story im Auge behalten. Habt ihr noch altes Fotomaterial aus Hanfburg-Zeiten? Sendet es gerne an info@cannabisblog.eu

Danke auch an @illo.seeds für seine Hilfe und das Bereitstellen einiger Bilder! Er arbeitet auch heute noch unter anderem mit den alten Hanfburg-Genetiken.

Rauchige Grüße

GD420

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Kifferfilme – Die 5 besten Stoner Filme aller Zeiten

Kifferfilme gehören zur Cannabis-Kultur einfach dazu. Super-high irgendeinen Film zu schauen ist an sich schon etwas Tolles. Jedoch kann es zu einer phänomenalen Erfahrung werden, super-high einen der folgenden Stoner-Movies zu sehen. Ich persönlich, habe eine Zeit lang nichts anderes geschaut, als irgendwelche Filme die etwas mit Weed zu tun haben. Ein paar meiner ganz persönlichen Favoriten werde ich jetzt mit euch teilen. Holt Skittlez und Popcorn raus – Film ab für meine 5 liebsten Kiffer-Streifen! 🍿🍿🍿🍿🍿

Die Reihenfolge der folgenden Liste hat keine Bedeutung. Es handelt sich nicht um ein Ranking!

1. Ananas Express

Electric Avenue (macht es euch einfach im Hintergrund an) – Mein All Time Favorit Ananas Express hat dieses Lied für mich zu einer wahren Hymne gemacht. Die im Jahr  2008 erschienene Kiffer-Komödie von David Gordon Green ist ein Muss für jeden Cannabis-Liebhaber! Seth Rogen und James Franco verkörpern in diesem Stoner-Klassiker zwei sehr authentische Kiffer. 

Kinoplakat von Ananas Express, Quelle/Credits: Filmstarts.de
Das ziemlich schräge Kinoplakat von Ananas Express, Quelle/Credits: Filmstarts.de

Kurz gesagt (kein Spoiler!)  geht es in Ananas Express darum, wie ein Gras-Kunde mit seinem Dealer in Los Angeles jede Menge Probleme ausbaden muss. 

Der Film ist sehr amerikanisch, kurzweilig und voller lustiger Kiffer-Szenen. Das Drehbuch wurde von Seth Rogen und Evan Goldberg geschrieben. Das waren bestimmt amüsante Schreib-Sessions. 

Es gibt sogar einen Cannabis-Strain namens Pineapple Express (engl. Originaltitel). Dazu sagte Seth Rogen 2018 auf seinem Twitter “There was NO strain of weed called #PineappleExpress when we made the movie. We said ‘if one day, people are out there selling weed called Pineapple Express, it worked.’” 

Randnotiz: Ich hatte den Strain “Pineapple Express” ein einziges Mal aus einer renommierten Dispensary aus Kalifornien. Das war das schlechteste Gras aus den USA, was ich bis heute gesehen habe.

Mit etwas weniger als 2 Stunden hat Ananas Express eine angenehme Länge und ist ohne große Überlegung auf dieser Liste gelandet.

Hier geht es zum deutschen Trailer auf YouTube.

2. How High / So High

Wieso wurde in Deutschland aus dem Filmtitel How HighSo High gemacht? Naja, nichtsdestotrotz ein grandioser Kifferfilm! Dieses im Jahr 2001 erschienene Filmjuwel strahlt voller 90er Jahre Hip-Hop Kultur. 

How High Filmplakat, Quelle/Credits: imdb.com

Jesse Dylan besetzte die Hauptrollen in seinem Film How High mit den beiden Rappern Method Man & Redman, die heute unter anderem für ihre gemeinsame Musik bekannt sind und sich ebenfalls am Soundtrack beteiligt haben. Long live Wu-Tang!

Jeder Smoker, der diesen Film bereits gesehen hat, will mindestens ein Mal in seinem Leben Ivory rauchen. Wieso das so ist, müsst ihr im Film selbst sehen. How High ist urkomisch und voller Überraschungen. Ich meine, im Ernst: Cypress Hill taucht plötzlich auf einer Party auf!

Es geht darum, wie zwei Afroamerikaner auf dubiose Weise einen Studienplatz an der Harvard University bekommen und das Campusleben mit ihrem “anderen” Lebensstil auf den Kopf stellen.

Mit knapp über 1 ½ Stunden Länge ist der Film die perfekte Wahl, um ihn abends nach einer Session mit Freunden zu schauen. Der Vibe von How High ist einfach einzigartig und der Soundtrack legendär!

Hier geht es zum deutschen Trailer auf YouTube.

3. Half Baked – Völlig high und durchgeknallt

Der Comedian Dave Chappelle hat im Jahr 1998 als Drehbuchautor und Hauptdarsteller mit dem Stoner-Klassiker Half Baked einfach abgeliefert. Regie führte Tamra Davis, die zuvor erst an wenigen Filmprojekten beteiligt war. 

Filmplakat von Half Baked. Abgebildet sind Dave Chappelle und Jim Breuer, Quelle/Credits: imdb.com

Dave Chappelle sagte 2006 selbst, dass sein originales Drehbuch eigentlich noch deutlich besser gewesen wäre. Wie auch immer, Half Baked ist eine brillante Stoner-Komödie, die ich euch definitiv ans Herz legen kann!

Es geht im Grunde um eine Gruppe Freunde, die sich gezwungen fühlt Weed zu verkaufen, um für ihren Mitstreiter die Kaution im Gefängnis bezahlen zu können. Half Baked ist voll mit lustigen Details und Anekdoten.

Der Humor ist unverwechselbar, aber nicht unbedingt für einen Girlfriend-Abend zu empfehlen.

Jeder, der den Film gesehen hat, wird die Schnorrer-Szene mit Snoop Dogg nicht mehr vergessen können.

Mit etwas unter 1 ½ Stunden Länge ist Half Baked immer eine gute Wahl für einen entspannten Abend auf der Couch. Ich würde nicht empfehlen den Film nüchtern zu schauen.

Hier gehts es zum deutschen Trailer auf YouTube.

4. Friday – Der Westcoast Kifferfilm

Smokey: “Hey! Ich weiß, du willst kein Gras rauchen. Ich weiß das! Aber ich werde dich heute high machen. Heute ist Freitag!“ 

Mit der Komödie Friday von 1995, aus der Zeit nach der Golden Era des US-Hip Hop, hat F. Gary Gray einen wahren Meilenstein geschaffen.

Randnotiz: Gray produzierte viele Hip Hop und R&B Musikvideos in den 90er Jahren. 2015 übernahm er auch die Regie für den Film Straight Outta Compton (ebenfalls sehenswert, wenn auch kein Kifferfilm).

Die Hauptrollen wurden in dem Kiffer-Klassiker Friday von Rapper Ice Cube (der auch am Drehbuch mitschrieb) und Chris Tucker besetzt. Sie verkörpern perfekt das Lebensgefühl der Hip-Hop Kultur der 90er Jahre.

Friday Filmplakat. Abgebildet sind Ice Cube und Chris Tucker, Quelle/Credits: imdb.com

Eigentlich passiert in Friday die ganze Zeit nur lustiger Blödsinn. Einer der beiden Protagonisten sollte ursprünglich für einen lokalen Gangster Cannabis verkaufen und muss das fehlende Geld irgendwie organisieren. 

Im Film passiert, was im Ghetto eben so passiert. Lehnt euch zurück! Ihr kommt mit Friday definitiv in den Genuss eines einzigartigen Filmerlebnisses! Straight Ganster sh*t!

Wenn ihr nach circa 90 Minuten noch Lust auf mehr habt, könnt ihr direkt mit den Fortsetzungen Next Friday (2000) und Friday After Next (2002) weitermachen.

Smokey: “Wie kannst du nur gefeuert werden – an deinem freien Tag?”

Hier geht es zum deutschen Trailer auf YouTube.

5. Cheech & Chong – Viel Rauch um Nichts

Dieser klassische Stoner-Movie aus dem Jahr 1978 ist mittlerweile ein wichtiger Teil der Cannabis-Kultur geworden und wird von vielen gefeiert. 

Das Schauspieler-Duo Cheech & Cong, bestehend aus Tommy Chong und Cheech Marin brachte das Lebensgefühl der Hippiezeit mit ihrer Performance in Viel Rauch um Nichts (engl. Originaltitel Up in Smoke) auf den Punkt. Daher darf dieser Kultfilm nicht auf dieser Liste fehlen.  

Der Film handelt von zwei Hippies, einem alternativen Lebensstil und den Problemen mit dem Gesetz der beiden Protagonisten. 

Cheech & Chong’s originales Kinoplakat für den Film Viel Rauch um Nichts, Quelle/Credit: imdb.com

Viel Rauch um Nichts war der erste Film des Kifferduos Cheech & Chong. Unumstritten ist er ein Klassiker, jedoch kann ich verstehen, dass sich nicht jeder mit der Story oder der Machart des Films anfreunden kann. Dies wird am Alter liegen und vielleicht auch an der Anzahl der Joints, die am Set geraucht wurden.

Hier geht es zur legdendären Park-Szene auf YouTube.

Fazit

Ich hoffe, dass ihr entweder eure eigenen Lieblings-Kifferfilme in meiner Liste wiederfinden konntet, oder das ein oder andere Juwel entdeckt habt. Habt ihr noch einen Film im Kopf der nicht auf der Liste gelandet ist? Schreibt gerne in die Kommentare. Viel Spaß beim nächsten Smoker-Movie-Abend!

Rauchige Grüße

GD420

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